Perfektes Wochenende für Valleys Spitzenteams

Während die Damen in der 1. Bundesliga Süd der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf auf der eigenen Anlage Rang 2 belegten und damit vorzeitig den Einzug ins Final Four perfekt machten, sicherten sich die Zweitliga-Herren auf dem Platz des GC Feldafing den dritten Tagessieg in Folge und damit praktisch auch vorzeitig den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug ins Relegations-Matchplay zur 1. Bundesliga Süd.

(Shany Weber, Vitek Novak, Laurenz Baumgart, Aram Arboleda, Tarek Baraka, Nico Horder, Forian Horder,

Christian Apelt, Eric Dörrenberg Foto: Valley Selfie)

„Das war wirklich ein sehr aufregendes Wochenende, und letztlich bin ich sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben“, so Danny Wilde am Sonntagabend spürbar erleichtert. Der Chefcoach sowohl der Valleyer Erstliga-Damen als auch der Zweitliga-Herren hatte mal wieder die Aufgabe der Zweiteilung vor sich, coachte schließlich die Damen bis zum Freitag für deren Heimspieltag in Valley, übergab dann vertrauensvoll an Co-Trainer Constantin Schwierz und Kapitänin Kathrin Pegau, und begleitete selbst sodann die Herren bei der Proberunde und beim Spieltag in den GC Feldafing. Die gaben sich keine Blöße und spielten am Starnberger See so hervorragend auf, dass die Konkurrenz nach Einzeln und Vierern nur Beifall spenden konnte.

(Aram Arboleda, Shany Weber, Laurenz Baumgart, Tarek Baraka, Foto: Valley Selfie)

In den Einzeln des Vormittags spielten Raphael Geißler und Laurenz Baumgart mit jeweils 69 Schlägen, zwei unter Par, die besten Runden für Valley; Nicklas Borrmann und Florian Horder (jeweils -1) sowie Eric Dörrenberg (Par), Tarek Baraka (+1) und Nicolas Horder (+3) trugen zum exzellenten Zwischenstand von 2 unter Par ebenfalls mit sehr guten und äußerst konzentrierten Runden bei. „Ein sehr solider Auftritt bei teilweise wirklich schwierigen Bedingungen im Regen“, kommentierte der Mannschaftskapitän Tarek Baraka. Am Nachmittag sollte die Vorstellung seiner Akteure noch ein ganzes Stück besser werden, denn was sein Team da in den Vierern auf den Par-71-Parcours zauberte, war definitiv Erstliga-reif: Zunächst spielten Nicolas Horder und Laurenz Baumgart eine brillante 66er-Runde, fünf unter Par inklusive Eagle an Loch 3, womit sie die Messlatte in neue Höhen schraubten.

Wenig später legten Nicklas Borrmann und Raphael Geißler sowie Vitek Novak und Tarek Baraka nach, die jeweils Par-Runden ins Clubhaus brachten. Damit stellte Valley auf gesamt 7 unter Par, hatte zwölf Schläge Vorsprung auf die zweitplatzierte Mannschaft des Gastgebers Feldafing und triumphierte am dritten ausgetragenen Spieltag zum dritten Mal in Folge.

(Raphael Geissler Foto DWI)

Erstliga-reif

„Die Jungs kommen langsam in Form – auch in Richtung 1. Bundesliga“, so Danny Wilde. „Der Platz in Feldafing ist sehr eng, es war sehr nass – wirklich keine einfachen Spielbedingungen. Umso höher muss man die Leistung einschätzen.“ Eine Leistung, nach der Valley der 1. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Süd nicht mehr zu nehmen ist: Zwar stehen noch zwei Spieltage aus, der 5. Spieltag am 1. August beim GC München Eichenried und am 8. August die Nachhol-Partie beim GC Kirchheim-Wendlingen, doch selbst wenn Valley dort jeweils nur Dritter würde, kann die Konkurrenz das Wilde-Team nicht mehr abfangen – der Relegationsplatz für das Aufstiegsspiel zur 1. Liga ist praktisch schon sicher.

Und auch der voraussichtliche Gegner im Aufstiegsspiel zur 1. Bundesliga Süd steht im Prinzip fest, denn so wie Valley die Süd-Staffel der 2. Liga bislang dominiert und alle drei bisherigen Spiele für sich entscheiden hat, so souverän und bisher ungeschlagen agiert der Marienburger GC in der 2. Bundesliga Mitte. „Marienburg wird unser Gegner in der Relegation sein, und es erwartet uns da sicherlich ein ganz heißer Tanz“, ist Danny Wilde überzeugt.

Marienburg kann mit Golf-Team-Germany-Spieler Nick Bachem einen absoluten Hochkaräter auf der Professional-Position aufbieten, der in diesem Jahr schon zweimal auf der Pro Golf Tour gewonnen hat – da noch als Amateur – und der aktuell auch die Rangliste der Pro Golf Tour anführt. Und Marienburg hat auch ein sehr starkes Amateurteam. „Das wird sicher ein ganz dicker Brocken“, weiß Wilde, „und wir müssen uns da keineswegs verstecken, denn auch wir haben, wie wir jetzt in Feldafing wieder gesehen haben, ein ganz exzellentes Team.“ Und eine Mannschaft, die er ab sofort auf das Matchplay-Format hintrainiert, denn das wird – ebenso wie beim Final Four – auch in der Relegation gespielt. Vormittags werden vier Vierer ausgetragen, am Nachmittag acht Einzel – echtes Ryder-Cup-Feeling also auf der Anlage des Münchener GC in Straßlach-Dingharting, dem am 15. August voraussichtlichen Austragungsort der Aufstiegs-Partie.

(Nicklas Borrmann, Foto DWI)

 

Auch Valleys Damen nun im Matchplay-Modus

(Emi Stinn Foto: DGV)

Dass sich auch Valleys Damen ab sofort auf die Spielweise „Frau-gegen-Frau“ konzentrieren können, haben sie einer Energieleistung in den Sonntags-Einzeln ihres Heimspieltags in der 1. Bundesliga Süd zu verdanken – und einer großartigen Verena Gimmy.

(Chiara Horder Foto: DGV)

Doch der Reihe nach: Zum 4. Spieltag der Deutschen Golf Liga 2021 presented by All4Golf hatte Valley ins bayerische Voralpenland geladen, und mit dem bislang ungeschlagenen Liga-Spitzenreiter St. Leon-Rot, dem Münchener GC und dem Frankfurter GC reisten drei Clubs an, die dafür sorgen wollten, dass eine Serie fortbesteht: Die des Heimspiel-Fluchs der Valleyer Damen, die in Liga 1 noch nie vor eigenem Publikum gewinnen konnten; das Team des 1. GC Fürth konnte ersatzgeschwächt nicht vorne mitmischen. Um es kurz zu machen: Auch in der Saison 2021 bleibt dieser kleine Wermutstropfen bestehen.

(Wasserschlacht Foto: DGV)

Der Golf Club Valley legte sich wie immer voll ins Zeug und präsentierte seinen Platz perfekt. Trotz widriger Wetterbedingungen konnte der Spieltag mit 54 Löchern voll durchgezogen werden. Hierfür gebührt den Back Office Mitarbeitern rund um Top Manager Marco Hank, den unermüdlichen Greenkeepern, den Schiedsrichtern und den Helfern großer Dank. Ohne das große Engagement des ganzen Vereins und der sportambitionierten Familie Weichselgartner ist eine solche Veranstaltung undenkbar. 

Erneut wurde es ob der Stärke des Liga-Dominators St. Leon-Rot nichts mit einem Heimsieg für Valley, denn das Team aus dem Kraichgau setzte sich letztlich mit elf Schlägen Vorsprung durch und durfte es sich zum Siegerfoto auf der großen Schaukel vor der Clubhaus-Terrasse bequem machen, die den Gewinnerinnen vorbehalten ist. Jedoch fiel das Trostpflaster für die Damen des GC München Valley recht üppig aus: Nach den ersten beiden Runden noch auf Platz 3, schoben sich die Gastgeberinnen durch eine exzellente Teamleistung im dritten Durchgang noch auf den zweiten Gesamtrang, sicherten sich vier Punkte für die Tabelle und damit ebenso wie St. Leon-Rot die vorzeitige Qualifikation fürs Final Four. 15 Zähler haben sie nun gesammelt und sind von Platz 2 nicht mehr zu verdrängen.

Verena Gimmy dreht das Momentum und den Spieltag

(Verena Gimmy, Foto: DGV)

Dabei bewies einmal mehr Verena Gimmy ihre hervorragende Form: Die Tourspielerin, die am Vortag schon mit einer 69er-Runde im Vierer gemeinsam mit Maria Anetseder geglänzt hatte, unterschrieb am Sonntag eine exzellente Par-Runde, das beste Ergebnis für Valley. Sonya Knebel und die frisch am Vortag gekorene Abiturientin, Chiara Horder steuerten solide 74er-Runden bei, sodass die 77 Schläge von Nina Lang und die 78 von Maria Anetseder gut aufgefangen werden konnten. Letztlich verdrängte Valley den Münchener Golf Club mit gesamt 32 über Par und drei Schlägen Vorsprung noch auf Rang 3 des Spieltags und sicherte sich als zweitplatziertes Team vier Zähler für die Tabelle.

(Nina Lang Foto: DGV)

„Verena hat das an diesem Wochenende für uns nochmal umgedreht – ohne sie hätten wir das nicht geschafft“, dankte Valleys Cheftrainer Danny Wilde seiner Tourspielerin, die am Samstagvormittag direkt aus Rom eingeflogen war, um im Vierer mitzuhelfen in Valley – mit exzellentem Ergebnis: Verena Gimmy und Maria Anetseder spielten vier Birdies bei nur einem Bogey, unterschrieben mit einer 69er-Runde den besten Score des gesamten Samstags und legten den Grundstein für die Aufholjagd am Sonntag. Nina Lang und Chiara Horder steuerten in ihrem Vierer eine 76er-Runde bei, womit Valley mit 17 über Par nur noch vier Schläge Rückstand auf die beiden Teams an der Spitze hatte, den GC St. Leon-Rot und die überraschend starken Münchnerinnen.

(Lilian Klug Foto: DGV)

„Ich bin sehr zufrieden mit dem, was bei diesen wirklich sehr heftigen Wetterbedingungen herausgekommen ist bei meinen Mädels“, so Danny Wilde, nachdem ihn in Feldafing die Kunde vom 2. Platz in der Heimat und dem vorzeitigen Einzug ins Final Four erreicht hatte; Grüns in Valley standen am Sonntag teilweise unter Wasser, mittags musste die Partie für zwei Stunden unterbrochen werden.

(Selina Weiher, Emi Stinn Foto: DGV)

Auf das DGL-Finale im Matchplay-Modus am 7. und 8. August auf Gut Kaden in Hamburg kann er seine Damen nun ab sofort einstimmen, und deshalb wird er auch in den Trainingsrunden verstärkt Matchplays spielen lassen. Wilde: „Wir werden uns sehr gut auf Hamburg vorbereiten und haben, wenn alle fit sind, auch eine Chance vorne mitzumischen; das Matchplay hat ja bekanntlich seine ganz eigenen eigene Gesetze.“


Das weitere Programm der Valley-Teams:

Damen
31. Juli/1. August, 5. Spieltag der Bundesliga Süd beim Münchener GC
7./8. August, Final Four 2021, Gut Kaden, Hamburg

Herren
Sonntag, 1. August, 5. Spieltag der 2. Bundesliga Süd, GC München Eichenried
Sonntag, 8. August, Nachholspieltag der 2. Bundesliga Süd, GC Kirchheim-Wendlingen
Sonntag, 15. August, Relegation/Aufstiegsspiel zur 1. Bundesliga Süd gegen voraussichtlich den Marienburger GC sowie auf der Anlage des Münchener GC

 

(Sonya Knebel, Foto: DGV)

(Maria Anetseder, Foto: DGV)

(Valley Team, Foto: DGV)

(Valley Team, Foto DWI)

 

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